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Notwendigkeit und Gründe für Trendforschung und strategische Umfeldanalysen:
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Die Umfeldbedingungen, unter denen Unternehmen heute agieren, ändern sich immer schneller. Schon 1969 hat P. Drucker vom ?Managing in Turbulent Times? gesprochen. Dieser Prozeß sich beschleunigender Veränderungen äußert sich in immer schneller aufeinanderfolgenden Gesetzesinitiativen (z.B. im steuerlichen oder umweltpolitischen Bereich), in sich verkürzenden Produktlebenszyklen, in immer rasanterer technologischer Entwicklung und rapidem und tiefgreifenden Wertewandel in der Gesellschaft.
Neue Trends treten auf, alte Trends brechen plötzlich ab oder verlaufen im Sande, bevor sie die Gesellschaft tiefgreifend verändert haben. In diesem ?Age of Discontinuity? (P.Drucker) müssen die Unternehmen die bedeutsamen externen Entwicklungen in ihren strategischen Planungen möglichst frühzeitig als Prämissen berücksichtigen, um notwendige Adaptionen einleiten und Veränderungsprozesse initiieren zu können.
Besonders auffällig sind solche Neuerungen im technologischen Bereich. So werden im Moment bereits viele Unternehmen vom Internet förmlich überrollt und merken es (noch) nicht. Aber schon kleinere Strukturbrüche in Form neuer Innovationen sind geeignet, traditionelle Verhaltensnormen, lang geübte Usancen und bewährtes Management hinsichtlich Effektivität und Effizienz in Frage zu stellen und die Existenz eines Unternehmens zu bedrohen. Bereits 1986 zeigte sich in einer empirischen Studie von M. Bierich, dem damaligen Leiter von Bosch, dass die Zunahme der technischen Dynamik als wichtigster Trend und Herausforderung erwartet wird und ferner mit einer "... Zunahme des Anpassungsbedarfs und der Anpassungsgeschwindigkeit der Unternehmen aufgrund von nicht vorhersehbaren Veränderungen des Umfeldes" (BIERICH 1986) gerechnet werden muss. Von WAP-Handies, UMTS, E-Commerce, Unified Messaging, etc. hatte damals noch niemand gehört.
Solche Turbulenzen sind jedoch nicht nur für den Bereich der Technologie typisch. Im gesellschaftlichen Umfeld findet insbesondere in der jüngeren Generation ein Wertewandel statt, der vor allem die Freizeitorientierung betont. Der Grossteil der Mitarbeiter von morgen (und zum Teil bereits heute) wird - trotz der zu erwartenden Sozialisierung im Arbeitsleben - eine andere Motivationsstruktur als ihre Väter aufweisen.
Eine sehr frühzeitige Registrierung von wichtigen Umweltveränderungen ist daher unabdingbare Voraussetzung für Gegenmassnahmen. Da das systembedingte Masse-Trägheits-Moment von Unternehmen i.d.R. hoch ist, muss Zeit durch das rechtzeitige Erkennen neuer Entwicklungen gewonnen werden. In vielen Projekten und Studien hat sich nun gezeigt (vgl. auch z.B. REIBNITZ 1991, S. 204 f.), dass die globalen Einflussbereiche Technologie, Gesellschaft, Politik und Wirtschaft eine dominierende Funktion im System der Einflussfaktoren besitzen. Sie beeinflussen in erheblichem Maße andere Bereiche wie z.B. Wettbewerb, Markt(entwicklung), Kundenansprüche und Kundenverhalten, etc. Interessant ist in diesem Zusammenhang, dass hier nicht nur ein kausaler Zusammenhang, sondern auch eine zeitliche Beziehung besteht: Es vergeht nämlich bereits gewisse Zeit, bis sich neue Strömungen innerhalb des eigenen Unternehmens oder zumindest im unmittelbaren Umfeld auswirken. Dann ist aber bereits ein negativer Effekt eingetreten und das Management kann oftmals nur noch unter Zeitdruck reagieren. Das entspricht jedoch nicht einer voraussschauenden Unternehmensführung und erst recht nicht einem strategischen Controlling im Sinne einer strategischen Unternehmenssteuerung. Das Ziel muss lauten:
Krisenprävention statt Krisenbehebung
Genau hier setzt TREND-RADAR mit seinem Grundkonzept und seinen z.T. völlig neuartigen Methoden an. Diese bauen zwar auf bekannten Überlegungen auf, sind aber im wesentlichen praxisorientiert aus der Kritik an den althergebrachten Ansätzen der Trendforschung weiterentwickelt worden.
Beim Aufbau unternehmensspezifischer Frühwarnsysteme leistet TREND-RADAR auf den Einzelfall zugeschnittene Implementierungsunterstützung.
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